Glücklich sein

Manchmal – besonders an den Tagen, wo einem das mit dem Glücklich sein nicht so einfach fällt – beginnt man sich zu fragen, ob andere einfach mehr Glück im Leben haben.

Manchmal könnte man schon fast glauben, gewissen Menschen scheint ständig die Sonne aus dem Arsch und das seit Geburt.

Die schaffen alles, weil es ihnen einfach zufliegt und sie bei der Vergabe von Glück, Schönheit und Erfolg einfach ganz vorne in der ersten Reihe standen. Stimmt’s?

Glücklich zu sein, ist immer relativ

Du würdest überrascht sein, wie selten dieser Typ Mensch wirklich ist. Es sind zwar viele Menschen sehr erfolgreich. Menschen, die die Welt bewegen – im Kleinen oder Grossen. Aber die meisten sind nicht erfolgreich, weil sie mit einem Supergen geboren wurden oder weil das Glück ihr grösster Groupie ist.

Viktor Frankl zeigt in seinem Buch „Trotzdem Ja zum Leben sagen – Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager“ äusserst eindrücklich, dass Glücksgefühle selbst unter den widrigsten Bedingungen möglich und also immer relativ sind. Sie hängen von unserem inneren Zustand und davon ab, wie wir unsere äusseren Umständen bewerten und damit umgehen.

Da die äusseren Umstände selten nur in unserer Hand liegen, lohnt sich der Blick nach innen. Am glücklichsten sind nämlich jene, die nicht aufs Glück warten sondern es selber machen. Homemade Glück sozusagen.

Glückliche Menschen waren häufig mutig genug, herauszufinden, wer oder was wirklich wichtig für sie ist und was sie wirklich wollen um glücklicher zu sein.

Sie sammeln jeden Tag aufs Neue ihre Kräfte dafür, genau dieses glücklich sein zu  erreichen. Viktor Frankl beschreibt in seinem Buch, wie ihn als Kriegsgefangener die Gedanken an seine Frau am Leben erhielten und ihm unglaubliche Glücksgefühle verschafften, obwohl er unterernährt, barfuss bei Minus 20 Grad unglaublich harte Arbeit verrichten musste, nie sicher wissend, wann er der nächste war, der in die Gaskammer muss.

Wie können wir von solchen extremen Geschichten und inspirierenden Menschen lernen, glücklicher zu werden?

Egal wie schlimm es gerade ist – wir haben immer noch die Freiheit in unseren Gedanken und Gefühlen. Diese kann uns niemand nehmen. Statt gegen die äusseren Umstände – die, bei allem Respekt, selten so perspektivenlos wie die eines KZ-Gefangenen sind, zu resignieren, schmollen oder darüber zu jammern, hilft es, uns demütig daran zu erinnern, dass die Welt da draussen halt nicht immer nach unserer Pfeife tanzt.

Ich weiss, ich hätts auch lieber anders 😉

Aber wir können nun mal nicht immer verändern, was da so geht. Aber wir können glücklicher sein, wenn wir anfangen, auf dem Weg zu unserem grossen Glück immer auch das relative Glück wahrzunehmen und freudig zu leben.

Glücks-Menschen schätzen die kleinen Freuden ohne ihre grossen Träume aus den Augen zu lassen.

Und sie sind mutig genug, trotz aller Selbstzweifel, Rückschläge und Scheissmomente an ihren Träumen und Ideen dranzubleiben und sich weiter dafür einzusetzen, was sie für wirklich wichtig und richtig halten.

Glücklich zu sein, ist kein Privileg. Es ist homemade.

Du würdest vielleicht auch erstaunt sein, wie viele dieser scheinbaren Glücks-Menschen schwere Schicksalsschläge und schwierige Lebenssituationen hinter sich haben.

Rundum: Sie sind ganz normale Menschen. Wie du und ich. Mit einem entscheidenden Merkmal: Sie haben den Mut und die Energie, ihr Leben aktiv mitzugestalten. Und sie bleiben dran auch wenn es schwierig oder gar aussichtslos wird.

Nehmen wir die Erfolgsautorin von Harry Potter – einem der erfolgreichsten Bücher aller Zeiten. Ja, J.K. Rowlings Geschichte hätte ohne ein Quäntchen Glück im richtigen Moment auch anders ausgehen können. Das kann man so sehen. Dann muss man fairerweise aber auch sagen, dass das Glück der Erfolgsautorin über lange Zeit alles andere als hold war. Oder noch besser, dass das Glück sie regelrecht im Stich gelassen hat. Denn hätte sie trotz all der Absagen (Ihr Buch wurde immer und immer wieder abgelehnt – da haben sich bestimmt einige Verleger ein paar Jahre später in den Allerwertesten gebissen) nicht weiterhin an sich und ihr Buch Harry Potter geglaubt und weiter gekämpft, hätte sie diesen Glücksmoment gar nie erlebt und das Glück sie gar nicht finden können. Und wir hätten Harry Potter gar nie kennen gelernt.

Um glücklicher zu werden, musst du schon mitmachen

Das Glück findet uns, wenn wir dafür bereit sind. Oder selbst wenn das Glück ne Diva ist und nur nach Lust und Laune aufkreuzt: Wer weiss das schon? Manchmal ist es einfach nur hard Work, Biss und Selbstvertrauen, das uns den gewünschten Erfolg bringt und das Glück lediglich ein Zünglein an der Waage. Manchmal muss die Zeit zuerst reif sein. Entscheidend ist: Be ready, damit du das Glück nicht übersiehst, weil du zu sehr mit all dem beschäftigt bist, was du nicht haben willst, was dich unglücklich macht. Baue lieber an deinem selbstgemachten Glück und bleib dran. No matter what.

Grab etwas tiefer um glücklicher zu werden

Um glücklicher zu  sein, go for the real Shit – das wofür du brennst und das dich wirklich happy macht. Sorge dafür, dass dich glücklich macht, was du täglich machst. Und nein, Schuhe kaufen ist damit nicht gemeint. Grabe etwas tiefer in deiner Bedürfnispyramide und kläre für dich, welche Spuren du auf dieser Welt hinterlassen willst und wofür du dich mit aller Kraft einsetzen willst. DAS wird dich zufriedener machen als alle Schokolade, Netflix und Schuhe zusammen, versprochen!

Folgende 3 Fragen (Tim Ferris ahoi!) können dir helfen, tiefere Erfüllung zu finden:

Wenn Geld keine Rolle spielen würde und ich ganz sicher sein könnte, dass alles klappt,

  • Was würde ich dann sein wollen?
  • Was würde ich dann am liebsten immer zu tun?
  • Und was würde ich dann haben wollen?

Sorge also dafür, dass das Glück dich findet indem du tust, was du wirklich tun willst.

Selbst dann, wenn es auf den ersten Blick so aussieht, das das ja eh nicht geht, frage dich: Was kann ich trotzdem tun um mein Glück zu finden und glücklicher zu sein? Wer oder was kann mir dabei helfen? Welchen Baby-Step kann ich heute dafür tun um glücklicher zu werden? Welchen morgen?

Hör auf es allen recht zu machen und ein gutes Mädchen, ein guter Junge zu sein – du bist kein Hund!

Und dann bleibe dran. Day by Day.

Glücklich sein, heisst sich frei zu machen und authentisch zu bleiben

Warte nicht darauf, dass die anderen dich besser verstehen oder sich mehr für dich und deine Bedürfnisse interessieren. Hilf ihnen, dich besser zu verstehen. Mach dich sichtbar indem du auf deine Art und Weise (Donald Trumps Gepolter ist ja nicht der Massstab) bestimmt und freundlich zugleich sagst, was Sache ist.

Sage, was du wirklich sagen willst.

Political correctness kannst du den Diplomaten überlassen. Du hast keine Zeit, um den heissen Brei herumzureden, die Uhr tickt. Du erhöhst damit massgeblich die Chance, dass du gehört, gesehen und respektiert wirst. Und nur wenn du gehört wirst, kann man dich auch verstehen und dich bei deinen Vorhaben unterstützen. Also, reden wir Tacheless! Und sorgen für weniger Missverständnisse und mehr Erfolgserlebnisse, indem du andere ins Boot holst und für dich und deine Ideen begeisterst indem du authentisch bist.

Denke, was du wirklich über dich selber und die Welt denken willst.

Es ist wirklich so, auch wenn es immer noch wahnsinnig esoterisch klingt: Du bist, was du denkst zu sein. Denn was du denkst, steuert dein Verhalten. Und dein Verhalten schafft Gewohnheit und die Gewohnheit definiert dein alltägliches Leben. Manchmal ist es darum äusserst hilfreich, nicht alles zu glauben, was du da denkst und dich kritisch zu hinterfragen, ob es wirklich stimmt, was die manchmal fiesen Käfer im Kopf dir glaubhaft zu vermitteln versuchen.

Erkenne, welche Mindbugs dein Handeln steuern und schaffe kraftvolle Mindpower, die dich dabei unterstützt, das zu leben, was du leben willst.

Und last but not least:

Fühle, was du wirklich fühlst.


Don’t be nice – be real. Echten Erfolg gibt es nur, wenn wir authentisch sind. Und darum kannst du auch als Coach, Yogalehrer oder Wetterfee nicht immer gut drauf sein. Das ist einfach nur normal. Emotionen wahrnehmen, achtsam leben und dann get over it.

Was auch immer gut kommt: Die Emotionen rechtzeitig in konstruktive Kanäle leiten statt sie an anderen auszulassen. Das ist die definitiv stressfreiere Zone, die nur etwas Know How über dich selber braucht (damn it, welcher konstruktiver Kanal?), aber wenn du es einmal weißt, kannst du es immer wieder nutzen.

Sorge dafür, dass du checkst, was dir gut tut, wenn du traurig oder wütend bist oder wenn du zweifelst. Dann kannst du in der akuten Situation dafür sorgen, dass die entsprechenden Kanäle zur Verfügung stehen und du zum Weltfrieden beiträgst ohne dich zu verbiegen.

Glücklich sein fällt in empowernden Umfeldern leichter

Verbinde dich mit den richtigen Menschen
Verbinde dich mit Gleichgesinnten, die deinen Fokus teilen oder in eine ähnliche Richtung „wandern“ wie du. Wisse, was deine Werte und dein Big Picture sind, rede darüber und lebe danach. Dann werden die richtigen Menschen von alleine in dein Leben kommen (und die anderen sich schneller als du glaubst aus dem Staub machen). Gemeinsam geht vieles leichter und man kann sich gegenseitig den Rücken stärken, wenn es mal nicht so gut läuft.

Glücklich  sein bedeutet für viele von uns glückliche Beziehungen zu haben. Und da jede Beziehung auf der Beziehung die du mit dir selbst hast, aufbaut, arbeite an deinem Selbstwert.

Vergiss die Sache mit der Konkurrenz. Keiner kann so sein wie du und du kannst nicht so sein wie die anderen. Thanks God! Kooperation ist das Zauberwort, denn zusammen sind wir soviel mehr. Und geteiltes Glück ist doppeltes Glück.

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