Selbstsicherheit gewinnen

Wie du Selbstsicherheit gewinnen kannst und dabei nicht nur deinem Selbstwert sondern auch der Welt Gutes tust – darum geht’s in diesem Blogpost heute. 

„Du brauchst ein selbstsicheres Auftreten, wenn du erfolgreich sein willst“, heisst es im Business.
„Zuerst Selbstsicherheit gewinnen. Denn findest du dich selber gut dann klappt es auch mit der Liebe“,  heisst es dann privat.
„Sei ein selbstsicheres Vorbild für deine Kinder“, heisst es in der Erziehung. Egal um was es geht, irgendwie sind sich alle einig:

Selbstsicherheit rockt.  

Soviel zur Theorie. Klingt ja auch logisch. Aber wie schaut das dann in der Praxis aus, wenn dann wer auch wirklich selbstsicher auftritt und keinen Hell daraus macht, sich selber gut zu finden? 

Stell dir dazu mal vor: 

Du findest jemanden total beeindruckend. Vielleicht findest du ihren Humor klasse, oder die Art und Weise wie sie redet, was sie tut – was auch immer.

Und darum beschliesst du, der Person das auch zu sagen. Daraufhin antwortet diese selbstsicher:

Danke! Ich mag mich auch!

Hand aufs Herz: Wärst du irritiert, so eine Antwort zu bekommen?

Und würde das dein gutes Gefühl für diese Person verändern?

 

Vermutlich wärst du – zumindest kurzzeitig – vor den Kopf gestossen. Genau wie die meisten Menschen in unserer Kultur.

Denn das geht ja wohl gar nicht, sich selber so wichtig zu nehmen. 

Selbstlob stinkt, wird uns früh eingebläut. Und Bescheidenheit steht – zumindest in der Schweiz – über allem.

Dabei ist das ziemlich schizophren: Wenn es nämlich darum geht, sich selber gut zu finden, haben Kinder – und geistig Behinderte, ist mir aufgefallen – Narrenfreiheit: Da ist es noch lobenswert oder süss, sich selber gut zu finden. Der Kleine schaut sich ständig selber im Spiegel an und macht keinen Hehl daraus, dass er sich schön findet? Zucker! Die Kleine sagt stolz, dass sie super malen kann? Bravo!
Doch die zarten Blüten der Selbstliebe werden spätestens in der Schulzeit zerstört.

Drückt man sich frei und freudig aus, wird man belächelt oder gar ausgelacht. Bei der 3-Jährigen war das noch süss, bei der Siebenjährigen ist es auf einmal peinlich oder unangebracht. 

Und die Kids schlussfolgern irritiert: Etwas stimmt vielleicht nicht mit mir. Ich bin nicht ok. 

Was die Anderen finden wird auf einmal wichtiger als was wir selber im Innen finden. 

Das verunsichert. Ergo folgt eine Aussenorientierung und damit Abhängigkeit, die man in der Pubertät – eben in der finalen Übergangsphase vom freien, unschuldigen Kind zum gesellschaftlich gefälligst passenden Erwachsenen – in teils krassen Ausprägungen sehen kann. Und irgendwie werden die meisten von uns diese Aussenorientierung nicht mehr ganz los. 

Hand aufs Herz: 

Wer von uns hat sich nicht schon kleiner gemacht, nur um nicht als arrogant oder anmassend rüber zu kommen? 

Wer hat aus Angst vor Neidern nicht auch schon sein Licht unter den Scheffel gestellt?

Eben. 

Die Wissenschaft und Empirie zeigen dazu ganz klar: 

Der Selbstwert und damit die Basis um Selbstsicherheit zu gewinnen, wird in der Kindheit geschaffen

Dein Selbstwert hat sich durch all deine empowernden oder negativen Erfahrungen in deiner Frühkindheit definiert und dann laufend weiterentwickelt. Du hast ihn dir mit jeder Erfahrung unbewusst und abhängig von sozialen Normen erschaffen. 

Als Kind warst du abhängig. Dazu zu gehören gibt einem Kind existenzielle Sicherheit. Auch wenn das auf Kosten des eigenen Selbstwertes geht. 

Als Erwachsener schaut das anders aus – du bist unabhängig und selbständig. Und darum kommt jetzt endlich die erlösende aber vielleicht auch etwas unbequeme Botschaft: 

Als Erwachsener kannst du die freie Entscheidung treffen, deinen Selbstwert bewusst in Richtung deiner ganz persönlichen, authentischen Superpower zu stärken. 

Du entwickelst dich ständig weiter – dagegen kannst du nichts tun – du kannst aber bewusst steuern lernen, ob du weiterhin in die alte, limitierende Richtung rennst und immer wieder das Gleiche erlebst und dich selbst bestätigst. Oder ob du mutig neue Wege gehst und dir Schritt für Schritt wieder mehr Sicherheit in dir verschaffst. 

Du kannst all das, was dich daran hindert, dich selber gut zu finden, loslassen lernen. 

Jep, ich weiss, klingt unglaublich. Und fast schon kitschig. 

Ich weiss aus eigener Erfahrung, dass einem nicht immer so vorkommt, dass man das auch wirklich selber schafft. 

Been there. Done that. 

Aber glaube mir, du kannst. Du kannst dich als freier Erwachsener dazu entscheiden, dir selber empowernd als BFF zur Seite zu stehen und dich mit empowernden Menschen und Situationen zu umgeben. Oder du kannst dich dafür entscheiden, in deiner sicheren Komfortzone zu bleiben und damit nichts zu verändern. 

Du magst keine Schuld daran haben, was in deiner Vergangenheit passiert ist. Aber es ist deine Ver-ANTWORT-ung, was du daraus im Jetzt Tag für Tag machst. 

Dein Selbstwert mag in deiner Vergangenheit wurzeln. Aber du entscheidest jeden Tag neu, wie du ihn hegst und pflegst, so dass er prachtvolle Blüten trägt.

Selbstwert stärken und Selbstsicherheit und  Selbstvertrauen gewinnen – das alles passiert im Jetzt.

Deine Vergangenheit wird dich immer wieder einholen, wenn du nicht jetzt deine Zukunft erschaffst. Und ich rede hier nicht nur von den grossen Kino-reifen Dramen deiner Vergangenheit, sondern von all den kleinen, alltäglichen, scheinbar unbedeutenden Erfahrungen, die deinem Selbstwert fiese Stiche verpasst haben. All die inneren Stimmen, die dir selber immer wieder leise zuflüstern: 

Du bist nicht genug. Das macht man doch nicht! Das darfst du nicht. Nimm dich nicht so wichtig. Du kannst das eh nicht. Du bist es nicht wert. 

You name it. 

Du musst dir ja nicht gleich die volle Dröhnung geben und allen unter die Nase reiben, wie toll du dich selber findest. Die Dame im Beispiel ganz oben ist vielleicht etwas over the Top für uns Mitteleuropäer. Authentisch soll’s schon sein und ohne Krampf. 

Aber wenn dir danach ist oder die Situation das einfach nun mal erfordert, dann sag nicht nur dir selber, dass du dich magst, zeige es auch stolz nach Aussen. Keiner hat was davon, wenn du dich kleiner machst. 

Zeig im Bewerbungsgespräch, warum du die beste Kandidatin bist.

Stell dich aufrecht hin, wenn du eine Präsentation leitest, own it.

Verkneif es dir, Komplimente ab zu winken. Bedanke dich und freue dich. 

Nimm Liebe und Anerkennung an, ohne sie laufend zu hinterfragen. 

Du verdienst es so.


Halte nicht zurück, mach dich nicht kleiner, weil das wenn Anderen pikieren oder Neider auf den Plan rufen könnte.

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> Keine leichte Nummer für dich? Dann hier ein paar Tipps, wie dir das leichter gelingt: 

 

Tipp #1 um mehr Selbstsicherheit zu gewinnen: Steh dir endlich selber aus der Sonne.

Fange Schritt für Schritt an, deine alten Verletzungen zu heilen. Let go old shit. Hab keine Angst vor den negativen Gefühlen, die dabei hochkommen könnten. Der Punkt ist der:

Auch wenn du deine inneren Blockaden ignorierst, sie sind noch da. Sie bleiben dir an der Backe kleben und werden mit jedem Jahr etablierter.

Es mag jetzt nicht einfach sein. Aber glaube mir, es wird definitiv nicht leichter. Geh besser jetzt durchs Feuer und rise up like a Phoenix als den alten Mist gären zu lassen. 

Mach dir selber immer wieder klar: Die einzige Person, die mir wirklich in der Sonne stehen kann, bin ich selber. Was kann ich als Nächstes dagegen tun? 

Ps: Hol dir dazu ruhig Support – heute fällt jetzt echt keinem mehr einen Zacken aus der Krone, wenn er ins Coaching oder zur Therapie geht. Im Gegenteil, Studien zeigen, dass gerade High Achiever keine Gelegenheit ungenutzt lassen, sich weiterzuentwickeln. Du kannst das bei mir machen, wenn du willst. Oder sonst wo, egal, was du tust, hör auf dein Bauchgefühl, ob du dich da wohl- und verstanden fühlst. Und dann mach einfach. Aber fang an, dir die Steine aus dem Weg zu räumen.

Tipp #2 um mehr Selbstsicherheit zu gewinnen: Ecken und Kanten sind sexy – own it!

Hör auf perfekt sein zu wollen. Ecken und Kanten zeigen Profil – dein ganz einzigartiges Profil!

Sei mutig und lerne, dich anderen zuzumuten – auch in deiner Verletzlichkeit und Unperfektheit. Erwarte nicht, dass das alle gut finden. Das ist zuviel verlangt. Gerade Menschen, die selber einen angeschlagenen Selbstwert haben (was häufig gar nicht von Aussen sichtbar ist) werden gerne getriggert, wenn wer es sich rausnimmt, authentisch zu sich zu stehen.


Wer jetzt in dein Leben passt, wird dich deswegen nicht weniger mögen. Im Gegenteil: Deine Leute werden dich ehrlich und wohlwollend in deiner Entwicklung empowern und begleiten. Du würdest das Gleiche ja auch für sie tun, oder etwa nicht?

Ausserdem wirst du sie mit deinem Vorbild inspirieren und ermutigen, es dir gleich zu tun. Dazu beizutragen, dass nicht nur du, sondern damit sich auch andere besser fühlen – dafür lohnt es sich doch gleich nochmals mehr mutig aus der Komfortzone zu treten!

Hol dir deinen Respekt vor dir selber zurück, indem du authentisch für dich ein stehst.

Und werde besser gehört und respektiert, indem du dich selber auch wichtig nimmst und für deine Anliegen ein stehst. Egal ob es dabei um deine nächste Gehaltserhöhung, deine Beziehung oder deine Me-Time geht: Du weißt ja eigentlich, was du willst, oder? Dann steh jetzt dafür ein. Mut tut Gut – beweis es dir selber. 

 Mach dir deutlich, wer du in deiner besten Version bist – was kannst du dann soviel mehr geben und vor allem: wer ausser du selbst hat da auch was davon?  Für wen hast du mehr Energie zur Verfügung? Wen kannst du besser unterstützen? Wem bist du ein Vorbild? Stell dir das immer wieder vor.

Tipp #3 um mehr Selbstsicherheit zu gewinnen: Lerne auf dein Bauchgefühl zu vertrauen

Wir lernen früh, wie wir zu sein und uns zu verhalten haben. Und eben auch, dass, wenn wir selbstbewusst unser Licht leuchten lassen, dies den einen sauer aufstösst. Gerade Frauen – selbst in den jüngeren Generationen – haben noch diese Bilder im Kopf und Erfahrungen gemacht, dass ein Mädchen oder eine Frau nett, lieb und freundlich sein sollte. Fordert sie, ist sie eine Zicke. Fordert er, ist er ambitioniert. Darum versuchen wir uns oft passend zu machen – nicht selten schon unbewusst. 

Ohne hier vertieft auf die Gender-Debatte einzugehen (das wäre ein ganzer weiterer Blogpost): Egal ob Weibchen oder Männchen oder Unbestimmt: Hör in dich hinein bevor du redest oder handelst. Stimmt das auch wirklich für dich? Ist das wirklich das, was du sagen oder tun willst? Lerne auf dein Bauchgefühl zu hören und dich dann mutig für dich einzusetzen. 

Gewinne Selbstsicherheit, indem du deine wahren Farben siehst und diese kraftvoll nach aussen strahlen lässt.

Keiner hat was davon, wenn du deinen Dimmer einstellst, statt Shine bright zu machen.

Ich persönlich finde das die grösste Verschwendung überhaupt, wenn wir uns kleiner machen. Wozu haben wir all die verschiedenen, einzigartigen Farben und Ideen in jedem von uns, wenn wir statt freie Kunst alle nach den gleichen Zahlen malen?

Wie langweilig. Wie unkreativ und vor allem wie vorgestern. Denn:

wenn wir alle immer nur tun, was wir eh schon immer gemacht haben, wird auch nie was anders werden.

Jeden Tag neue Selbstsicherheit gewinnen 

Sicherheit entsteht im Tun. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und können uns fast alles angewöhnen. Auch Selbstsicherheit oder Selbstvertrauen. Also einfach mal machen.
Sag dir heute, was du gut an dir findest.
Und dann morgen wieder. Und übermorgen ebenso.

Die Welt braucht dich in deiner einzigartigen Superpower. und mach keinen Hell daraus, dass du dich auch selber gut findest. Denn: 

Empowered People empower the World – nimm dich wichtig, es kommt auf dich an. Stärke dich jetzt von innen heraus und booste dein Selbstvertrauen. 

Wo wie jetzt anfangen?
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